Schritt für Schritt zum Heimserver

Lange Zeit, sicher einige Jahre, haben zwei Raspberrys ihren Dienst zu Hause erledigt. Einer diente als Mediencenter und war direkt mit dem TV verbunden. Der andere lief im Dauerbetrieb neben der FritzBox und kommerte sich dort als piHole um die Werbung.

  • Dieses Konstrukt lief über Jahre wunderbar und zuverlässig. Bis zum Zeitpunkt unseres Umzuges, dann kamen neue Anforderungen hinzu:
  • Muss eigentlich immer auf dem großen TV im Wohnzimmer geglotzt werden?
  • Es sollen gleichzeitig zwei Filme angeschaut werden
  • Wer rennt gerne Nachts durchs ganze Haus und macht alle Lichter aus und Rollos zu?
  • Lässt sich Strom sparen durch das abschalten unbenötigter Verbraucher wenn niemand im Haus ist?

Im November 2021 begann ich also, die vorhandene Hardware (3er Rpi) gegen einen Rpi4 mit 8GB Ram auszutauschen. Da von Anfang an klar war das nicht alle Dienste blank auf dem „Server“ nebeneinander laufen sollen, entschied ich mich für das Projekt pimux. Pimux ist ein ARM-Port der virtualisierungs Software Proxmox. Um meine ganze Leidensgeschichste abzukürzen: Ich wollte zuviel oder der RPi kann zu wenig.

Daher entschied ich mich im Sommer 2022 mich nach etwas potenterem umzusehen, aber zu viel Energie durfte die neue Lösung auch nicht verbrauchen. Aus der Tiny Serie, die es bei einige Herstellern wie Dell, Lenovo etc gibt, hat mir das Modell Thinkcentre M910Q gefallen. Das gab es dann gebraucht bei eBay, inkl Ram und SSD recht günstig. Entgegen aller Befürchtungen kam ein gereinigtes Gerät gut verpackt und einwandfrei bei mir.

Als Basis dient Proxmox um die benötigten Dienste zu virtualisieren und zu trennen.

Doch zunächst muss das Netzwerk angepasst werden. Als Mesh Master agiert eine 6660, auf der auch der DHCP Server läuft. Dieser verteilt nun Adressen aus dem Bereich 192.168.178.40 bis 192.168.178.240.
Somit bleiben der Adressbereich bis .40 für meinen Zwecke.
Als Basisadresse für Proxmox lege ich die 192.168.178.20 fest.

Stand Mai 2024:

Inzwischen hat mein Heimserver Projekt doch einiges an Zeit verschlungen. Da es doch ein größeres und langfristigeres Projekt wird, habe ich daher eine eigene Unterseite erstellt und eine Art Bautagebuch geschrieben. Bei Intresse, HIER entlang.

Burgruine Eisenberg & Hohenfreyberg

Burgruine Eisenberg & Hohenfreyberg

Die beiden Burgruinen Eisenberg und Hohenfreyberg liegen oberhalb der Ortschaft Eisenberg, so in etwa bei Nesselwang im Allgäu.

Beide Burgruinen liegen kaum hundert Meter voneinander entfernt auf zwei Kuppen, man kann Sie vom Ort Eisenberg aus bequem zu Fuß (auch für Kinderwagen geeignet) erreichen und gemütlich umrunden.

Nachdem man die Burg durch das alte und renovierte Tor betreten hat, kann man schnell erkennen wie die Räume angelegt waren. Der Zustand ist zum Teil wirklich hervorragend erhalten geblieben. So sind z.B. noch die Auflagesteine der Holzbohlen zu erkennen. Mit ein wenig Phantasie kann sich hier jeder in die Enge einer solchen Burg einfühlen.

Richtig spannend ist der Weg zwischen den beiden Burgmauern hindurch, man kann auf ihm einmal um die Burg herum laufen. Da bieten sich ganz schön beeindruckende Tiefblicke! Die Kinder verteidigen sofort „Ihre“ Burg gegen herumsträunende Räuber. Vorbei an Schiesscharten und Zinnen erreicht man auf dem Rundweg bald wieder den Innenhof.

Rhodos – Koskinou

Rhodos – Koskinou

Eher durch Zufall sind wir auf den Ort Koskinou gekommen. Die meisten Touristenrouten führen aussenherum vorbei, die Küstenstraße von Lindos etwa oder auch die Straße nach Rhodos Stadt. Und so kommt es, das inmitten einer Hochburg für Touristen ein kleines verschlafenes griechisches Örtchen wie in einem Dornröschenschlaf die Zeit überdauert.

Der ganze Ort liegt um eine Kirche herum auf dem Rücken eines kleinen Berges. Hoch oben kann man wunderbar über das Meer blicken, auf der anderen SEite schwingen die Hügel sanft in Richtung Inseslmitte.

Das Auto stellt man am Beste direkt am Platz bei der Kirche ab. Die eigentliche Ortsmitte lässt sich nur zu Fuß auf schmalen Altstadtwegen erkunden. Aber es lohnt sich! Kaum ein anderer Ort auf Rhodos ist so schön hergerichtet, so gepflegt und so typisch griechisch!

Während wir so durch die Gassen schlendern, hören wir plötzlich bekannte heimatliche bayrische Klänge. Wir kommen mit einer Frau ins Gespräch und es stellt sich heraus das sie aus Passau kommt. Einige der Häuser sind hervorragend sarniert und im historischen Stil wieder renoviert worden. Diese Häuser kann man nicht nur Wochen- sondern auch Monateweise buchen, udn somit ist klar das hier einige Deutsche überwintern.

Die nette Dame hat uns dann noch in Ihr Domizil eingeladen, und wir waren baff wie angenehm hier drinnen die Luft trotz 35° Aussentemperatur ist. Der mit vielen kleinen Steinen geflieste Boden wird morgens mit Wasser herausgewaschen und sorgt so lange für Kühle. Die Decke ist mit Holz vertäfelt, ein Rundbogen zieht sich quer durch den Raum und durch das offene Fenster schaut man direkt über das Tal aufs Meer. Wudnerbar, besser gehts nicht!

Am Besten hat uns aber das Essen in Koskionous gefallen. Es gibt einige sehr gute Tavernen, aber eben ganz anders als man das als Tourist gewohnt ist.

Es gibt keine wirkliche Speisekarte auf der man seine Gerichte findet. Eher ist es eine Mischung aus Empfehlungen der Kellner (allerdings auf griechisch…) und dem Gang in die die Küche um selbst in den Töpfen zu sehen was es denn gibt.

Aber genau das macht es aus, genau so hat es uns gefallen! Und die gefüllten Dolmades waren die mit Abstand beste die ich je gegessen habe! Es sitzen wirklich im Halbschatten der Taverne einige ältere Frauen zusammen und rollen die Dolmades bei einem Ratsch von Hand. Unglaublich lecker!

Herbst

Herbst

Nun ist der Herbst schon länger vorbei, und auch der gefühlt hundertjährige Winter weicht langsam dem Frühling. Die letzten wirklich bunten Tage im Isarparkt waren ein wahres Feuerwerk der Farben.

Oben öffnet sich ein 360° Panorama. Um den starken Kontrast zu bewältigen ist es ein Panorama aus jeweils drei Belichtungsstufen die in PTGui wieder zusammengefügt wurden – als HDR Panorama. Viel Spaß beim drehen 😀 !