Kran-Aussicht

Kran-Aussicht

Machmal werden einem Träume erfüllt an die man sich selbst schon gar nicht mehr erinnern kann. Wie viele andere auch hab ich schon als kleiner Bub davon geträumt eines Tages mal auf einen richtig großen Baustellenkran zu klettern. Und mich oben ins Führerhaus zu setzen und auf den Ausleger zu klettern.

Und auf einmal wurde es wahr: Mein Arbeitgeber hat mir diesen Traum erfüllt und mich auf einer unserer Baustellen den KRan besteigen lassen. Gut geschützt mit Helm und schwer bepackt mit meiner Fototasche samt Stativ und Panoramaausrüstung ging es die schmale Leiter nach oben. Viel Platz hatte ich nicht, aber es war ein Riesenspaß! Unten anbei das daraus entstandene Panorama.

Und besten Dank an meine Kollegen bei der SÜDHAUSBAU die mir dieses Panorama ermöglicht haben.

Residenz & Cuvilliestheater

Residenz & Cuvilliestheater

Antiquarium der Residenz

Jedes Jahr zieht es Millionen Touristen aus der ganzen Welt nach München. Doch neben dem Hofbräuhaus, der Wiesn (Oktoberfest) und dem Eisbach bietet die bayrische Landeshauptstadt auch einige Architektonische Schmankerl.

Am Ende des 16. Jahrhunderts wurde das Antiquarium errichtet und als Erweiterung der herzoglichen Antikensammlung und als Bibliothek genutzt. Wenig später erfolgte die Umgestaltung als Festsaal. Nach dem zweiten Weltkrieg war das Tonnengewölbe weitgehend zerstört, und auch in den folgenden Jahren setzten Feuchtigkeit und Mangel in der Bausubstanz den Gemälden schwer zu. Unter der Leitung von Otto Meitinger wurde das Antiquarium neu aufgebaut und wird nun heute noch von der bayrischen Staatsregierung für Empfänge genutzt.

Der unten gezeigte Rundgang durch das Antiquarium und Teile der anliegenden Residenz entstand aus mehreren hundert Einzelbildern und soll den aktuellen Zustand dokumentieren und einladen, diesen Ort selbst zu besichtigen. Für kleines Geld kann man hier in den Prunk vergangener Tage eintauchen, danach schmeckt das Bier im Hofbräuhaus oder am Dom gleich noch viel besser!Cuvilliestheater

Mitte des 18. Jahrhunderts brennt ein feuriger Bühnenzauber das gesamte Hoftheater nieder. Daraufhin wird der Architekt Francois Cuvillies von Kurfürst Max III mit dem Bau eines Rokokojuwels beauftragt, und er zeigt uns bis heute eine grandiose Architektur. Zudem lernt Cuvillies aus der Flammentragödie und errichtet ein Schmuckkästchen mit extra dicken Mauern und einem Löschsystem das es ermöglicht Wasser bis in den Dachstuhl zu transportieren.

Im Jahr 1944 wird in einer Nacht- und Nebelaktion die geschnitzte Logenverkleidung demontiert – kurz bevor das Haus durch Spreng- und Brandbomben zerstört wird. Erst im Jahr 1956 entschliesst man sich das „Cuvi“ neu errichtet. Pünktlich zur 850 Jahrfeier der Stadt München, im Jahr 2008, wird es renoviert neu eröffnet und steht seitdem als Spielstätte sowie als Museum um Veranstaltungsraum den Münchner Bürgern wieder zur Verfügung.

Dieser Beitrag entstand im Rahmen eine Blogroll von Phototravellers.de über die schönsten Reiseziele innerhalb Deutschlands. Da ich meist lediglich Natur fotografiere freue ich mich besonders diesmal etwas urbane und geschichtsträchtige Architektur mit „in den Ring“ werfen zu können.

Ich hoffe ihr hattet ein wenig Spaß beim lesen und betrachten.

Weiterführende Informationen zum Antiquarium der Residenz auf Wikipedia.

Noch mehr Infos zum Cuvilliestheater auf Wikipedia.

Pinakothek der Moderne

Pinakothek der Moderne

Streifzug durch München – Die Pinakothek der Moderne.

Gebäude

Die Pinakothek der Moderne in München besticht mit einer wunderbaren Architektur. Man betritt das Gebäude direkt in einen großen Lichthofe, Rotunde, um dort in etwa 25 Metern Höhe eine futuristische Glaskuppel zu bewundern. Von diesem zentralen Treppenhaus (und mir tut dieser Begriff echt weh im Zusammenhang mit der Pinakothek der Moderne!) aus gehen die einzelnen Räume und Ausstellungen ab. Immer wieder trifft man sich aber unter der großen Kuppel, immer wieder gelangt man an diesen zentralen Punkt zurück.

Blick auf die Kuppel der Pinakothek der Moderne in München

Weitere Fakten: Das Gebäude wurde vom Architekten Stephan Braunfels von 1995 bis 2002 errichtet. Es gibt vier einzelne Museen, jedes Museum hat sein eigenes Licht- und Raumkonzept. Mehr Informationen gibt es auf der Offiziellen Webseite der Pinakothek der Moderne.

Ausstellungen

Neben den beiden ständigen Ausstellungen „Sammlung moderne Kunst“ sowie der „Neuen Sammlung“ gibt es auch immer wieder wechselnde Ausstellungen des Architekturmuseums und der Graphischen Sammlung. Ein Blick auf den Veranstaltungskalender hilft hier immer.
Bei jedem meiner Besuche war ich angenehm überrascht wie weitläufig das Haus ist und wie gut sich die Besucher darin verteilen. Mir kam es bisher nie so vor als würden sich die Besucher im Haus „gegenseitig auf die Füße“ steigen. Sehr angenehm!

Fotografie

Eine tolle Architektur im Inneren und Äusseren schreit gerade danach fotografiert zu werden. Gerade die Reduziertheit des Gebäudes im Zusammenspiel mit den Ausstellungen üben einen ganz besonderen Reiz und Faszination aus. Lichthöfe, Treppenhäuser, hohe Räume und streng geometrische Figuren sind zu entdecken. Fotografisch wahrlich kein leichtes Pflaster! Ich empfehle eine bewölkten, trüben oder regnerischen Tag. Wenn die Sonne nicht direkt scheint hat man im Gebäude diffuses Licht und weniger harte Kontraste zu bewältigen. Aber wie immer gilt: Manchmal kommen die Besten Bilder gerade aus gebrochenen Regeln….

Und jeden Sonntag…

… jeden Sonntag bezahlt man lediglich einen Euro als Eintritt! Finde ich eine super Sache, denn so kann man auch mit Kindern in Münchner Museen schnuppern ohne gleich ein Vermögen los zu werden. Und wenn es den Kleinen nicht gefällt ist auch nicht viel kaputt gegangen.

Schmetterlinge im Botanischen Garten München

Schmetterlinge im Botanischen Garten München

Wie jedes Jahr auch hat sich der botanische Garten in München etwas besonderes einfallen lassen: Zwischen Januar und März sind in Teilen der Gewächshäuser Tropische Schmetterlinge ausgesetzt. Im hinteren rechten Teil der Gewächshäuser sind in einer Tropenhalle viele Falter, Puppen und Raupen ausgesetzt. Die Schmetterlinge fliegen frei zwischen den Besuchern hin und her, und mit ein wenig Glück landen sie auch auf den Besuchern und lassen sich ein wenig spazieren tragen.

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