Sebastian
Schmuttermaier.

Schmetterlinge im Botanischen Garten München

1. Mrz 2016 | Fotografie | 0 Kommentare

Wie jedes Jahr auch hat sich der botanische Garten in München etwas besonderes einfallen lassen: Zwischen Januar und März sind in Teilen der Gewächshäuser Tropische Schmetterlinge ausgesetzt. Im hinteren rechten Teil der Gewächshäuser sind in einer Tropenhalle viele Falter, Puppen und Raupen ausgesetzt. Die Schmetterlinge fliegen frei zwischen den Besuchern hin und her, und mit ein wenig Glück landen sie auch auf den Besuchern und lassen sich ein wenig spazieren tragen.

Ich meine mich erinnern zu können das man hier früher (unter der Woche, an Werktagen) mit einem Stativ fotografieren konnte. Inzwischen werden Besucher durch Schilder auf ein Stativverbot hingewiesen. Schade, aber durch die deutlich verbesserten Sensoren in modernen Digitalkameras ist es problemlos möglich mit hohen ISO Einstellungen freihand zu fotografieren.

Um den Tieren ein möglichst artgerechtes Umfeld zu schaffen ist es in den Gewächshäusern nicht nur sehr warm sondern auch sehr feucht. Beides eignet sich jetzt nicht gerade wirklich gut um in Ruhe Fotos zu machen. Gerade wenn man aus dem typischen Münchner Januar Matschwetter kommt ist es ein Schlag ins Gesicht und man braucht einige Minuten um sich zu aklimatisieren. Nicht nur Menschen, auch die Kameraausrüstung braucht Zeit um sich an das veränderte Klima anzupassen. Ich rate dringend davon ab eine kalte Kamera in die Gewächshäuser zu bringen und dort direkt und sofort einzuschalten. Durch den Temperaturunterschied zwischen Kamera und Innenluft (Kamera kalt, Innenluft warm und feucht) kommt es zu Kondenswasserbildung, somit wird das Kameragehäuse (und ebenso die Objektive!) innen und aussen nass. Dies kann zu einem Totalschaden der Gerätschaften führen! Im Botanischen Garten in München gibt es „hinten links“ Toiletten. Dort sind auch Handtrockner angebracht die man wunderbar auch zur Trocknnung der Kameraausrüstung verwenden kann.

Ein gutes hat die Wärme in den Gewächshäusern noch: Es begrenzt auf natürliche Art und Weise die Ausdauer des Fotografen und strapaziert somit nicht die Nerven unserer Mitmenschen 😀

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Sebastian Schmuttermaier

Sebastian Schmuttermaier

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Begeisterter Panorama Fotograf, Linux Evangelist und Verfechter von freier Software.

 

Patchwork Familienvater, stolzer Papa und immer unterwegs mit viel zu wenig Zeit für all die Dinge die es noch zu entdecken gibt.

 

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