Burano & Murano

Burano & Murano

Im Sommer 2020, rückwärts betrachtet irgendwie in einer anderen Zeit, verbrachten wir einige Wochen in der Nähe von Venedig.

Obwohl mit vier Kindern unterwegs konnten wir nicht widerstehen und haben einen Tagesausflug gemacht. Unsere Tour startet in Punta Sabbioni, geht dann weiter nach Burano um über Murano dann nach Venedig. 

Endlich in Venedig angekommen speichere ich schnell noch die Position in meinem Handy. Schlau bin ich – denk ich – ohne zu wissen das genau das in ein paar Stunden für die Kinder zur Katastrophe wird. 
Doch der Reihe nach. Venedig war nahezu Menschenleer, das Wetter hat mitgespielt- besser ging es nicht.  Die Preise waren erstaunlich moderat, selbst am Marcosplatz war der Aperol Spritz erschwinglich! Selbst bei den für ihr Spektakel bekannten Eisverkäufern herrschte gähnende Leere. 
So spazierten wir einmal quer durch die Altstadt, ließen uns treiben und bummelten herum. Nach einer kurzen Snackpause machten wir uns auf in Richtung Fähre, wo wir herkamen…

Doch weit gefehlt: der freundliche italienische Ticketverkäufer zog uns den Rolladen vor der Nase herunter, die Polizeit konnte leider weder Englisch noch Deutsch. So stolperten wir mit den zunehmend müden Kindern noch in die Wasser Notaufnahme der Klinik, damit hatten wir nicht gerechnet!

Hilfe kam dann in Form von drei unglaublich netten Pfadfindern. Mit Handy bewaffnet war schnell klar: wir stehen auf der falschen Seite Venedigs! Es handelt sich um eine Rundtour, die Abfahrt ist somit im anderen Hafen auf der anderen Seite Venedigs!

Also sind wir im Laufschritt über Brücken und Plätze samt Kinder und Kinderwagen wieder retour gerannt. Vorbei an der Bar in der wir vorher noch saßen, vorbei an den tollen T-Shirts…..

Letztendlich hat alles geklappt und wir saßen nach kurzer Überfahrt wieder in unserem Auto zurück auf dem Weg in die Unterkunft. Es war ein toller Tag, wir haben wirklich viel gesehen und erlebt. Ein weiteres Mal? Nein danke! Die Jungs müssten älter sein um sich mehr für Venedig oder die Inseln begeistern zu können. Aber wir sehen uns wieder, wenn ich mit meiner Frau wiederkomme..–

Burgruine Eisenberg & Hohenfreyberg

Burgruine Eisenberg & Hohenfreyberg

Die beiden Burgruinen Eisenberg und Hohenfreyberg liegen oberhalb der Ortschaft Eisenberg, so in etwa bei Nesselwang im Allgäu.

Beide Burgruinen liegen kaum hundert Meter voneinander entfernt auf zwei Kuppen, man kann Sie vom Ort Eisenberg aus bequem zu Fuß (auch für Kinderwagen geeignet) erreichen und gemütlich umrunden.

Nachdem man die Burg durch das alte und renovierte Tor betreten hat, kann man schnell erkennen wie die Räume angelegt waren. Der Zustand ist zum Teil wirklich hervorragend erhalten geblieben. So sind z.B. noch die Auflagesteine der Holzbohlen zu erkennen. Mit ein wenig Phantasie kann sich hier jeder in die Enge einer solchen Burg einfühlen.

Richtig spannend ist der Weg zwischen den beiden Burgmauern hindurch, man kann auf ihm einmal um die Burg herum laufen. Da bieten sich ganz schön beeindruckende Tiefblicke! Die Kinder verteidigen sofort „Ihre“ Burg gegen herumsträunende Räuber. Vorbei an Schiesscharten und Zinnen erreicht man auf dem Rundweg bald wieder den Innenhof.

Rhodos – Koskinou

Rhodos – Koskinou

Eher durch Zufall sind wir auf den Ort Koskinou gekommen. Die meisten Touristenrouten führen aussenherum vorbei, die Küstenstraße von Lindos etwa oder auch die Straße nach Rhodos Stadt. Und so kommt es, das inmitten einer Hochburg für Touristen ein kleines verschlafenes griechisches Örtchen wie in einem Dornröschenschlaf die Zeit überdauert.

Der ganze Ort liegt um eine Kirche herum auf dem Rücken eines kleinen Berges. Hoch oben kann man wunderbar über das Meer blicken, auf der anderen SEite schwingen die Hügel sanft in Richtung Inseslmitte.

Das Auto stellt man am Beste direkt am Platz bei der Kirche ab. Die eigentliche Ortsmitte lässt sich nur zu Fuß auf schmalen Altstadtwegen erkunden. Aber es lohnt sich! Kaum ein anderer Ort auf Rhodos ist so schön hergerichtet, so gepflegt und so typisch griechisch!

Während wir so durch die Gassen schlendern, hören wir plötzlich bekannte heimatliche bayrische Klänge. Wir kommen mit einer Frau ins Gespräch und es stellt sich heraus das sie aus Passau kommt. Einige der Häuser sind hervorragend sarniert und im historischen Stil wieder renoviert worden. Diese Häuser kann man nicht nur Wochen- sondern auch Monateweise buchen, udn somit ist klar das hier einige Deutsche überwintern.

Die nette Dame hat uns dann noch in Ihr Domizil eingeladen, und wir waren baff wie angenehm hier drinnen die Luft trotz 35° Aussentemperatur ist. Der mit vielen kleinen Steinen geflieste Boden wird morgens mit Wasser herausgewaschen und sorgt so lange für Kühle. Die Decke ist mit Holz vertäfelt, ein Rundbogen zieht sich quer durch den Raum und durch das offene Fenster schaut man direkt über das Tal aufs Meer. Wudnerbar, besser gehts nicht!

Am Besten hat uns aber das Essen in Koskionous gefallen. Es gibt einige sehr gute Tavernen, aber eben ganz anders als man das als Tourist gewohnt ist.

Es gibt keine wirkliche Speisekarte auf der man seine Gerichte findet. Eher ist es eine Mischung aus Empfehlungen der Kellner (allerdings auf griechisch…) und dem Gang in die die Küche um selbst in den Töpfen zu sehen was es denn gibt.

Aber genau das macht es aus, genau so hat es uns gefallen! Und die gefüllten Dolmades waren die mit Abstand beste die ich je gegessen habe! Es sitzen wirklich im Halbschatten der Taverne einige ältere Frauen zusammen und rollen die Dolmades bei einem Ratsch von Hand. Unglaublich lecker!

Insel Symi

Insel Symi

Bootsfahrt zur Insel Symi mit Kloster Panormitis und Dorf Yialos

Die Insel Simi ist von Rhodos aus problemlos zu erreichen. Im Hafen von Rhodos Stadt tummeln sich die verschiedensten Anbieter. Von superschnellen Tragflächen Speedboat bis zur normalen Fährlinie ist hier für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei.

Da leichter Wellengang herrschte haben wir uns entschieden die normale Fährverbidung zu nehmen. Der Anblick der über die Wellen schießenden und hart auf dem Wasser ausetzenden Booten hat mir schon beim zuschauen Rückenschmerzen gebracht. Dann lieber gemütlich mit den Einheimischen die Fähre nutzen.

Und eines muss man den Griechen immer wieder zugute halten: Der Fleck kann gar nicht so entlegen sein als das nicht ein Kühlschrank im Eck steht bei dem man für 1 Eur Wasser erhält. So auch auf der Fähre. Und das war bitte rnotwendig – wir haben einen selbst für griechische Verhältnisse denkbar heißen Tag erwischt. Doch dazu nachher mehr.

Zunächst beginnt unsere Reise auf der Fähre nahe Rhodos Stadt. Wir besorgen uns zwei Tickets und stechen in See.

Zunächst landet die Fähre im Dorf Panormitis an. Gleich am Ende des Anlegers wird man unmissverständlich auf die Gepflogenheiten hingewiesen…

Der recht kleine Ort ist bekannt für sein heiliges Kloster des Erzengel Michael, ein weithin bekanntes orthodoxes Kleinod.

Uns zeiht es an diesem heißen Tag in den Innenhof der ein wenig Kühler ist.

Nach einem kurzen Abstecher durch das Kloster und einer Erfrischung am Hafen geht es weiter. Wir umrunden mit der Fähre Symi und kommen dann von Norden her wieder auf die Insel. Die Stadt Symi ist unglaublich schön. Links und rechts vom Hafen aus schmiegen sich bunte Häuser an den Hänge entlang. Wir fühlen uns hier direkt wohl und freuen uns darauf die Gassen und Geschäfte zu erkunden. Inzwischen ist es Mittag geworden und die Sonne brennt erbarmungslos auf uns nieder. Es wird immer heißer als wir an Land gehen…

Langsam wird die Hitze immer unerträglicher und wir beschliessen in der Nähe des Hafens ein wenig zu pausieren. Die vielen kleinen Cafes und Tavernen sehen gemütlich aus und wir holen uns noch zwei große Teller Gyros dazu. Frisch gestärkt erkunden wir die umliegenden Gassen und Häuser.

Die Hitze zeigt ihre Spuren und fordert ihren Tribut. Bis die Fähre uns wieder aufnimmt und nach Rhodos zurück bringt sitzen wir im Hafen und halten die Füße ins warem Wasser. Gott sei Dank ist das untere Deck auf der HEimfahrt klimatisiert, so sind wir einem Hitzschlag knapp entgangen.

Was bleibt ist die Erkenntnis das wir hier unbedingt nochmal herkommen wollen. Der heutige Tag war extrem heiß und anstrengend; aber trotzdem wunderschön.

Die Heimfahrt verbringen wir abwechselnd an Deck im Schatten mit Wind und unter Deck in der Nähe der Klimaanlage.

Herbst

Herbst

Nun ist der Herbst schon länger vorbei, und auch der gefühlt hundertjährige Winter weicht langsam dem Frühling. Die letzten wirklich bunten Tage im Isarparkt waren ein wahres Feuerwerk der Farben.

Oben öffnet sich ein 360° Panorama. Um den starken Kontrast zu bewältigen ist es ein Panorama aus jeweils drei Belichtungsstufen die in PTGui wieder zusammengefügt wurden – als HDR Panorama. Viel Spaß beim drehen 😀 !