Vilsalpsee Runde

Vilsalpsee Runde

Rund um den Vilsalpsee

Der Vilsalpsee liegt wunderbar zwischen hohen Bergen eingebettet im Tannheimer Taal. Gerade im Frühjahr wenn noch Schnee liegt, oder auch im Herbst wenn sich die Blätter bunt verfärben ist es ein Traum hier um den See zu spazieren.

Wir parken das Auto auf dem großen Parkplatz des Tourismus Verbandes in Tannheim. Von hier aus bringt uns, im halbstunden Takt, eine kleine Bimmelbahn hoch zum nördlichen Ende des Vilsalpsees. Wer mag kann diese Strecke auch gerne laufen, mit Kindern allerdings verlängert sich die Tour dann um einen Quängelfaktor.

Wir starten also beim Gasthaus am Nordende des Sees und wandern rechts am Gasthof vorbei in richtung Talschluss.

Am Beginn unserer Tour, in der Nähe des Rasthofes finden wir auch dieses Boot am Strand. Sicherlich eine super Sache im Sommer!

Der breite Weg, der auch von vielen Mountainbikern genutzt wird, verläuft immer in Ufernähe.

Nach einigen Metern finden wir direkt am Ufer Froschlaich in der Sonne.

Immer wieder ergeben sich fantastische Blicke über den See hin zu den Schneebedeckten Berggipfeln. Zusammen mit dem klaren und grünen Wasser ergeben sich fantastische Stimmungen, wahrlich ein Traumtag für uns!

Der Talschluss endet mit einer Hochebene in der vereinzelt Bäume und Findlinge stehen. Ein Paradies für Kinder die begeistert auf den Findlingen ihre ersten Kletterversuche unternehmen. Für die Erwachsenen Zeit für eine gemütliche Brotzeit und ein Sonnenbad!

Viele kleine Bäche sprudeln die Hänge hinunter und münden in den Vilsalpsee. Mit eine Superweitwinkel (12mm an Vollformat) lässt sich der Vodergrund betonen und trotzdem alles abbilden.

Stellenweise fühlen wir uns an die Weite und Natur in Kanada erinnert. Breite aber flache Bächen leiten das Schmelzwasser zu Tal. Unten blühen die ersten Blumen in der Hochebene, auf den Gipfeln herrscht noch Winter.

Auf den feuchten Moorwiesen fühlen sich auch allerlei Tiere wohl. Und mit ein bisschen Glück halten sie auch so lange still bis man ihnen mit 12mm Brennweite auf die „Pelle“ rückt.

Wir starten zu unserem letzten Abschnitt, dem Weg zum Gasthof zurück. Der Vilsalpsee zeigt sich wieder von seiner schönsten smaragdgrünen Seite.

Der Weg ist auf dieser Seite des Sees einem Bergsturz zum Opfer gefallen. Große Warnschilder weisen auf die immer noch bestehende Steinschlaggefahr hin. Kurz darauf brechen wir die Wanderung ab und beschliessen umzudrehen um den gleichen Weg wieder zurück zu nehmen.

Was bleibt ist ein wunderbarer Tag mit viel Sonnenschein und tollen Erlebnissen. Klettern auf den Findlingen, Brotzeit in der Wiese und Aussicht auf wunderbare Gipfel. Es war alles dabei – wir kommen bestimmt wieder!

Rodeln an der Firstalm

Rodeln an der Firstalm

Winterwanderung und Rodeln an der oberen Firstalm

Heute stelle ich eine kleine aber feine Winterwanderung vor die sich auch perfekt für Kinder eignet, vom Spitzingsattel aus auf die obere Firstalm.

Wir fahren auf der A8 in Richtung Salzburg aus München heraus. An der Ausfahrt Weyarn verlassen wir die Autobahn und biegen links in Richtung Miesbach ab. Über Agatharied geht es weiter in Richtung Schliersee, am Schliersee selbst und Neuhaus vorbei. Dann biegen wir rechts ab in Richtung Spitzingsee und schlängeln uns die Passtraße hinauf bis zum Spitzingsattel. Die Wanderung startet am höchsten Punkt des Sattels, Zeit also sich einen Parkplatz zu suchen.

Nun geht es einen sachte ansteigenden Forstweg hinauf. Dieser ist gut geräumt und breit genug um den abfahrenden Rodlern auszuweichen. Nach einer gemütlichen Wanderung von einer Stunde, mit tollem Ausblick auf die umliegenden Berge und vor allem die Brecherspitze, kommen wir an der oberen Firstalm an.

Bei Sonnenschein und blauem Himmel sitzen wir auf der Terrasse und genießen bei einer halben Bier die wunderbare Aussicht auf die verschneiten Berge. So gegen 15:00 Uhr lässt die Sonne nach und es wird schnell kühler. Wir leihen uns für vier Euro pro Stück Rodel aus und düsen wieder runter zum Spitzingsattel. Als wir auf dem Heimweg noch am Schliersee vorbei kommen sehen wir einen wunderbaren Sonnenuntergang – ein perfekter Wintertag!

Links

Hier geht es zur Webseite der oberen Firstalm, dieser Link für euch direkt zur Webcam.

Firstalm - Spuren der Freerider und Tourengeher

Spuren der Freerider und Tourengeher

Firstalm - Aufstieg im Winter auf die Firstalm

Direkt am Parkplatz Spitzingsattel steht die erste verschneite Alm

Firstalm - Sonnenschein und blauer Himmel

Sonnenschein und blauer Himmel an der Fristalm

Firstalm - Aussicht

Auf dem Weg hat man immer wieder eine herrliche Aussicht

Firstalm - Brotzeit

Verdiente Brotzeit auf der Fristalm

Firstalm - Tourengeher auf dem Breitenstein

Tourengeher auf dem Weg zum Breitesten

Firstalm Winterweg im Sonnenschein

Gemütlich geht der Weg dahin

Firstalm - Wanderweg

Gelegentlich treffen wir andere Wanderer

Alm am Sptzingsattel

Tierverschneite Almen säumen den Weg

Spitzingsattel - Spuren im Schnee

Wanderspuren im Schnee

Aufstieg zur Firstalm

Aufstieg zur Firstalm

Alm am Spitzingsattel

Alm am Spitzingsattel

Winterlich und tief verschneite Almhütte

Aufstieg vom Spitzingsattel aus zur oberen Firstalm

Partnachklamm im Winter

Partnachklamm im Winter

Die Partnachklamm in Garmisch-Partenkirchen ist wohl eine der ganz wenigen, wenn nicht überhaupt die einzige Klamm, die auch im Winter frei und begehbar ist. Zwar muss man hier einen kleinen Obolus als Eintritt bezahlen, dafür spaziert man auf gut geräumten Wegen und Steigen entlang der Partnach durch ein Winterwunderland. Vorraussetzung ist das es einige Tage deutlich unter Null Grad hatte. Die Partnachklamm ist zwar auch im Sommer schön und absolut sehenswert, allerdings zeigt sie erst im Winter mit ihren großen Eiszapfen und Eiskrönchen auf dem Wasser ihren ganzen Zauber.

Wer durch die Klamm gelaufen ist biegt etwa 100 Meter nach dem Klammende links ab, steigt dort (ein bischen steil) den Hang hoch und spaziert dann über eine auch im Winter geöffnete Alm wieder zum Eingang zurück. Diese kleine Rundtour ist auch für wenig geübte problemlos machbar und dauert etwa 4 Stunden.

Für alle die es bisher noch nicht in die Partnachklamm geschafft haben ist unten ein virtueller Panoramarundgang durch die winterliche Klamm. Viel Spaß beim drehen und entdecken!

Hinteres Sonnwendjoch

Hinteres Sonnwendjoch

Die Wanderung auf das hintere Sonnwendjoch ist für mich der perfekt Abschluss des Bergjahres gewesen. Nach einem heißen und langen Sommer kam ein wunderbar goldener Herbst, der uns immer nochmal einen Tag und nochmal ein Wochenende mit gutem Wetter geschenkt hat.

Also sind wir an einem relativ sonnigen Morgen von München aus mit dem Auto gestartet. Die Fahrt auf der A8 in Richtung Bayrisch Zell ging noch relativ gut voran (und ja, das ist schon untypisch für diese Route), aber die Landstraßen bis zur Alm haben sich dann doch gezogen. Besonders der letzte, auf der österreichischen Seite gelegene Teil der Mautstraße war zäh. Man überlegt schon mehrmals ob man noch auf dem richtigen Weg ist der sich da in schmalen Serpentinen den Berg hinauf schraubt. Oben angekommen steigen wir aus und stellen fest das der Wind doch stärker ist als erwartet.
Trotzdem starten wir los und nehmen zunächst einen breiten Fahrweg in Richtung Gipfel.

Vorbei an einigen, vermutlich privaten, Almen geht es langsam über die Baumgrenze nach oben. An einem kleinen Bankerl biegen wir links ab und gehen über Almwiesen auf einem nun schmaler werdenden Steigerl. Dieses windet sich immer mehr nach links in Richtung eines Grates. Der Wind wird immer stärker, und gelegentlich peitscht er uns so ins Gesicht das uns das atmen schwer fällt.

Wir übersteigen den Grat, wenden uns zunächst nach links um dann in einem weiten Rechtsbogen durch Latschen auf den Gipfel zu steigen.

Auf dem Gipfel stellen wir fest das durch den Wind eine traumhafte Sicht auf die umliegenden Berge herrscht. Dafür ist das Sonnwendjoch bekannt: es ist eine wirklich schöne Aussichtskanzel. Aber dieser Wind… Er pfeift um das Gipfelkreuz und heult in dessen Stahlseilen das uns Angst und Bange wird. Selbst der Felsbrocken in den das Kreuz einbetoniert ist wackelt dabei. Ich mache schnell ein Panorama und schon befinden wir uns wieder auf dem Abstieg.

Beim Abstieg haben wir dann zwar immer noch mit dem starken Föhnsturm gekämpft, aber er hat uns auch einige wunderbare Lichtstimmungen und schnell flitzende Wolken beschert. Innerhalb von Minuten, ja beinahe schon Sekunden haben sich neue Lichthöfe und Strahlen gebildet. Ein Fest für einen Fotografen! In etwa so stelle ich mir Island vor, vielleicht mit weniger Bergen.

Bleibt von diesem Tag: ein wirklich schöne, aber kurze Tour. Wahrscheinlich ist sie im Sommer sehr überlaufen und am Gipfel stapeln sich die Wanderer. Die Tour eignet sich auch hervorragend im Winter um mit Schneeschuhen zu laufen. Ebenso könnte ich mir einen Nachtaufstieg vorstellen oder ein Sommerbiwak. Daher glaub ich das ich sicherlich nicht das letzte Mal auf diesem Gipfel stand!

		
Rotwand und Taubenstein

Rotwand und Taubenstein

Die Rotwand – ein alter Klassiker und ein Must-Have aller Bayrischen Bergbegeisterten!

Wir sind bereits im November, das heist es ist nicht mehr so lange hell, die Schatten werden länger und es ist tagsüber nicht mehr so warm. Aber gerade im November bieten sich meist mit die schönsten Wanderwochenende an. So auch dieses Jahr und wir beschlossen uns einen gemütlichen Spaziergang auf die Rotwand zu gönnen. Gesagt, getan. Mit dem Auto zuerst über Miesbach und Schliersee in Richtung Bayrisch Zell. Dann rechts ab und hoch auf den Spitzingsattel. Dieses mal haben wir die Taubensteinbahn genutzt und uns bequem hochtragen lassen. Nach der Gipfelstation geht es auch schon ein wenig steil bergauf und bald steht mam auf den Gipfelfelsen des Taubensteines.

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