Metropolis Skin Kodi V19
Wer wie ich seine komplette DVD Sammlung in den Keller geräumt hat, kommt um einen vernünftigen Medienplayer nicht herum. Kodi ist mein Mittel der Wahl, und ich möchte das Gerät nicht mehr hergeben!
Meine Installation läuft auf einem Raspberry mit den Beta Builds von Milhouse, und das äusserst stabil. Lediglich die Standard Benutzeroberfläche hat mir nicht gefallen. Sie ist nicht schlecht, aber die Bedienlogik war zu nahe an einem PC und nicht unbedingt Wohnzimmertauglich.
In diversen Repos (und ich rate dringend dazu nur die „offiziellen“ zu nehmen!!!) findet man sehr viele weitere Themen, aber meist sind das nur farbliche Varianten des Standardthemes. Wirklich bahnbrechend finde ich Rapir. Leider reicht die Performance des Raspberrys nicht wirklich aus um dieses Theme flüssig darzustellen. Da emfpiehlt es sich Kodi auf einem NUC laufen zu lassen.
Das Theme das meinen Vorstellungen am nächsten kommt ist
Metropolis
Metropolis lässt sich weiter anpassen und reduzieren. Zudem läuft es absolut flüssig auch bei wenig potenter Hardware.
Zudem ist Metropolit nun endlich für Kodi 18 portiert worden, und läuft somit auch wunderbar auf den Milhouse Builds.
Metropolis Homescreen
Metropolis Übersicht der zuletzt hinzugefügten Filme
(erweitert auf 100 Elemente)
Metropolis Übersicht Video
Metropolis Übersicht über Serien
Skin Metropolis Übersicht über die Systeminformation
Link zum aktuellen Repo für Skin:
https://github.com/MacGyverr/skin.metropolis/releases/download/3.4.22/skin.metropolis.zip
Oder auch gerne über diese Webseite:
Rapir ist wirklich eine tolle Skin. Zum Glück gibt es für den TV noch andere Hardware mit mehr Power als ein Raspi aber mit weniger Schmerzen im Geldbeutel als für einen mittelmäßig ausgestatteten NUC. 😉
Bei mir läuft Rapir auch ohne den „slow CPU“ Modus super flüssig unter Kodi 5.2 RC auf einem Fire TV 2. Gen. von 2016, für den ich damals 90 Euro hingelegt habe.
Dieser FireTV wird zwar nicht mehr verkauft, aber wenn man sich die Hardwarekonfiguration der neueren Modelle ansieht, sollten die allesamt in der selben Lage sein, die Skin zu wuppen, selbst der kleine FireTV Stick und sogar der wirklich schwachbrüstige Fire TV 3. Gen. Und der FireTV 2. Gen ist dafür natürlich auch gebraucht verfügbar, und hat gegenüber den aktuellen Modellen viele Vorteile wie stärkere CPU und GPU, Ethernet, microSDXC und USB. Der Preis ist halt auch ein doppelt so hoher Stromverbrauch (21W) wie sein Nachfolger (9W). Aber einen Tod muss man ja immer sterben. 😉
Mein Antrieb war aus der sich über viele Schubladen und Schränke hinziehenden DVD und BluRay Sammlung ein möglichst kleines und kompaktes Kistchen zu bauen. Da bleibt zwangsläufig die Rechenpower auf der Strecke. Obwohl mir Rapir wirklich gut gefallen hat bin ich mit Metropolis doch zufrieden(er). Der nächste Sprung wird dann (aus kindlichem Spieltrieb heraus) der Sprung in Richtung 4k und HDR sein. Spätestens dann ist Schluss mit Raspi als Basis…
Die aktuellen FireTV Geräte können zwar 4K und HDR, aber ob Kodi weit genug optimiert ist und die Hardware Codecs ansprechen kann, um 4K darüber flüssig anzuzeigen und ob er HDR hardwaremäßig dann auch nutzen kann, ist natürlich eine ganz andere Frage, da kann ich nichts drüber sagen.
Ein NUC wird mir jedenfalls nicht hinter den Fernseher kommen, das steht fest. Nicht nur der Preis ist zu hoch für diesen Einsatzzweck, auch ist mir der Wartungsaufwand für ein offenes Betriebssystem zu groß. Am PC und Laptop sitze ich dran und arbeite damit, da geht die Wartung nebenher, aber am TV muss es reichen, einzuschalten und loszulegen, da bevorzuge ich geschlossenere Systeme wie ein (supportetes) Android.
OpenELEC wäre natürlich ein Kompromiss, um ein eher geschlossenes, supportetes OS mit Kodi auf x86 Hardware zu haben.
Ein NUC würde nur in Verbindung mit Libre/Openelec bei mir einziehen dürfen 😀 Aber da scheitern wir im Moment an den performanten HDMI Schnittstellen… Eine Android Box wird es auf keinen Fall werden – eine Frage der Philosophie.
Und natürlich muss es Ehefrauen kompatibel bleiben: anschalten, Play drücken – fertig!